Gedenkstätte Berliner Mauer

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen im Zentrum der Hauptstadt. Am historischen Ort beidseits der Bernauer Straße erstreckt sich die Außenausstellung zur Geschichte der Teilung, exemplarisch dokumentiert am Beispiel der Bernauer Straße. Dazu gehören das Denkmal zur Erinnerung an die geteilte Stadt und die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft sowie das Fenster des Gedenkens. Hier befindet sich zudem die Kapelle der Versöhnung. Das Besucherzentrum und Dokumentationszentrum mit einem Aussichtsturm und der Ausstellung zum Mauerbau im August 1961 stehen den Besuchern ebenso zur Verfügung wie die im S-Bahnhof Nordbahnhof gezeigte Ausstellung "Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin".

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde

In Berlin-Marienfelde befand sich von 1953 bis 1990 das zentrale Notaufnahmelager für DDR-Flüchtlinge und -Übersiedler in West-Berlin. Bis zum Ende der DDR passierten 1,35 Millionen Menschen dieses schmale „Tor zur Freiheit“. Heute informiert am historischen Ort eine Ausstellung über die deutsch-deutsche Fluchtbewegung: Über 900 Exponate auf 450 Quadratmetern – zahlreiche Originaldokumente, Fotografien, Gegenstände aus Marienfelde und von Flüchtlingen – bieten vielseitige Einblicke. In sieben Themenräumen spannt die Ausstellung den Bogen von den Fluchtgründen über die Fluchtwege und das Aufnahmeverfahren bis zu den Herausforderungen bei der Integration.

<p>Gedenkstätte Berliner Mauer - Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 2011, Außenausstellung. Foto: Gesa Simons, GBM<span>1/4</span></p>